Für die Ewigkeit! Natursteine aus Basalt sind ein angenehmer Blickfang für Freunde gestalteter Außenanlagen. Basalt entsteht, wenn dünnflüssiges, kieselsäurearmes Magma an der Erdoberfläche austritt und relativ schnell zu Basaltlava erkaltet.
Aussehen von Basalt
Basalt ist für gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz. Er besteht zum größten Teil aus einer feinkörnigen Grundmasse. Gröbere, mit bloßem Auge zu erkennende Einsprenglinge sind relativ selten, können aber bei einigen Basaltvarietäten häufiger vorkommen.
Die Erscheinungsform erkalteter basaltischer Lava ist hauptsächlich von zwei Faktoren abhängig. Eruptierte Lava kühlt recht schnell aus zu einem zusammenhängenden Gesteinsgefüge, das je nach Temperatur und Gasgehalt als Pahoehoe-Lava oder als Aa-Lava erstarrt. Findet die Abkühlung jedoch verzögert statt, entstehen durch das Zusammenziehen nicht selten mehreckige, meterlange Basaltsäulen, die sich senkrecht zur Abkühlungsfläche bilden. Dabei bilden sich bevorzugt sechseckige Säulen. Eine eher selten auftretende Erscheinungsform des Basalts ist der Kugelbasalt, die man bevorzugt an Rändern von Basaltlagerstätten findet.
Basalt als Baustoff
Basalt wird als Baustoff vor allem im Unterbau von Straßen und Bahngleisen verwendet, da er druckfest, schwer zu bearbeiten, aber nicht zu spröde ist. Bis in die Jahre 1950/1960 wurde er als Mosaik-, Klein- und Großpflaster im Wege- und Straßenbau verarbeitet. Bis heute wird Basalt im Garten- und Landschaftsbau als Pflaster (neu oder gebraucht) immer wieder gern verwendet.
Als Beispiel sei der Blau- oder Hartbasalt (Foidit-Lava) genannt. In der Nähe von Vulkanen werden auch Häuser aus basaltischem Gestein errichtet, was den Dörfern ein dunkles Gepräge gibt – zum Beispiel Ortschaften in der Eifel (Mendig) und um den Ätna auf Sizilien.
Seit Jahrhunderten werden Basaltkreuze an Wegepunkten aufgestellt, die heute unter Denkmalschutz stehen. Zahlreiche historisch bedeutsame Basaltkreuze befinden sich vor allem im Raum Mayen in der Eifel.
Im Gebiet des östlichen Böhmischen Mittelgebirges (České středohoří) und bis zum Zittauer Gebirge sind in Dörfern und Kleinstädten vereinzelte Gebäude zu beobachten, deren Sockelmauerwerk aus übereinandergelegten Basaltsäulen von annähernd gleicher Länge aufgebaut ist. Die Säulenköpfe bilden somit die Außenseite des Sockels, sofern er unverputzt ist. In manchen ländlichen Siedlungen haben sich auch einige wenige Gartenmauern in dieser Bauweise erhalten. Bemerkenswert ist dabei, dass sich Basaltsäulen nur unter sehr hohem Kraftaufwand quer spalten lassen.
Besonderheiten des Basalts
Eine Sonderform stellt der sogenannte Sonnenbrennerbasalt dar, der leicht zerfällt und daher für viele technische Anwendungen nicht geeignet ist. Die Ursache für den Zerfall liegt in seinem hohen Gehalt an Analcim, welches gegenüber der Verwitterung extrem anfällig ist.
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Ob als Pflaster, Mauerstein oder Gestaltungselement – Basalt vereint Langlebigkeit, Widerstandskraft und eine markante Optik. Mit Basalt holen Sie sich die Kraft der Vulkane direkt in Ihre Bau- oder Gartenprojekte.